Das Elbehochwasser 2002 und seine Geschichte
Der anhaltende, reichliche Niederschlag der zum Elbehochwasser führte, bedrohte auch die Anwohner im historischen Dorfanger Altnaundorf.
Der sonst noch zusätzlich mit Brunnenwasser gespeiste Dorfteich schwappte über seine Uferbefestigungen hinaus. Seine Wasserflut verlief vorerst entlang der kleinen Dorfseite, bevor es die „Große Seite“ erfasste.
Erwähnenswert erscheint es, dass seit Menschengedenken, der Wasserabfluß aus dem Dorfanger sich in zwei entgegengesetzte Richtungen sein Bett gesucht hat.
Zum einen nach der „Alten Lache“ in nördlicher Richtung aus dem Dorfanger, Horkenweg rechts abgewinkelt zur Coswiger Straße und weiterführend entlang des Dammweg (Zitzschewig). Zum anderen aus dem Dorfanger durch die Gehöfte Altnaundorf 2 und 3 zum Abflußgraben, dem alten Schindergraben.
Mitten im Dorfanger, am alten Schulgebäude (1783 erbaut) befindet sich die Wasserscheide. Hier bricht das Wasser und verläuft in die jeweiligen Richtungen.
Besonders betroffen waren die Grundstückseigentümer im unteren und oberen Dorfanger der „Kleinen Seite“.