Naundorfer Chronik

von der Ersterwähnung 1144 bis 1900

| 1144 |
Erste Urkundliche Erwähnung als „Nuendorf“
| 1349 |
Naundorf wird zum zweiten Mal in einer Urkunde erwähnt
| 1632 – 1680 |
Die Pest wütet auch in Naundorf, ein Pestfriedhof wird zwischen dem Horken- und Großstückenweg angelegt, 1689 findet dort die letzte Beerdigung statt
| 1661 |
Der Kinderlehrer Jakob Grahl wird eingestellt, reihum unterrichtet er die Dorfkinder in den Bauernstuben. (Reiheschule)
| 1783 |
Mitten im Dorfanger baut die Gemeinde ihr erstes Schulgebäude. Seit 1878 wird es als Wohnstätte genutzt.
| 1822 |
Im Dorf wütet ein Großbrand, fast alle Gehöfte außer der Schule fallen dem Brand zum Opfer, erhalten gebliebene Schlusssteine von 1822 zeugen vom schnellen Wiederaufbau der Gehöfte
| 1839 |
Bau der Eisenbahnstrecke Dresden – Leipzig durch die Dorfflur
| 1873 |
Die neue Niederwarthaer Brücke mit zweigleisigem Schienenstrang und zweispuriger Fahrbahn verbindet die Naundorfer nun mit Ihren Nachbarn auf der anderen Elbseite.
| 1876 |
Mit dem Bau der Strecke Dresden – Berlin erhält Naundorf einen eigenen Bahnhof

| 1878 |
Naundorf erhält ein zweites Schulgebäude, zwischenzeitlich als Gemeindehaus, Sparkasse und Standesamt genutzt, beherbergt es heute eine Kindertagesstätte und einen Schulhort (Kinderhaus, Bertheltstraße 16)
| 1895 |
Anpflanzung der Bismarckeiche am südlichen Dorfanger
| 1896 |
In Naundorf eröffnet eine Poststelle (Coswiger Straße 2)
Der Gemeinderat beschließt die Einführung der Gasbeleuchtung der Straßen
| 1900 |
Ein Dorfteich wird von der Gemeinde angelegt