Die Expedition beginnt auch diesmal, wo sie zuletzt endete. Treffpunkt ist die Wachsche Villa, heute Geschäftsstelle der Kinderarche Sachsen, Augustusweg 62. Nach der Begrüßung durch die Oberlößnitzer wird ein kleiner Startimbiss gereicht. Unterwegs gibt es vieles mitzuteilen über geschichtliche Ereignisse, heitere Episoden, gelungene Sanierungen, kühne Zukunftspläne und geheimnisvolle Turmkapseln. Die Expeditionsteilnehmer erfahren, wo sich in Kötzschenbroda Galgenberg und Hühnertunnel befunden haben. Auch das Museum im Rucksack wandert wieder mit. Die Route führt vorbei an Villen, Plattenbauten, Bauernhöfen, Kirchen, Museen, Denkmälern, Kunstobjekten, Schmuckplätzen und Parkanlagen. Erinnert wird an Persönlichkeiten wie Friedrich Eduard Bilz, Karl May, die Gebrüder Ziller, Augustin Prescher, Isolde Klemmt und Karl Reiche, die in Radebeul bemerkenswerte Spuren hinterließen.
Beim Überschreiten der Gemeindegrenze zwischen Serkowitz und Kötzschenbroda übergeben die Oberlößnitzer den Staffelstab, und die Ankömmlinge werden traditionell mit Brot und Salz, Wasser und Wein empfangen. Danach ist es nicht mehr allzu weit. An einer reich gedeckten Kaffeetafel im Innenhof der Kulturschmiede, Altkötzschenbroda 21 klingt die Exkursion gesellig aus.
(Quelle: Vorschau & Rückblick August 2018, Beitrag von Karin Baum) https://www.vorschau-rueckblick.de/2018/08/radebeuler-begegnungen-2/